Besonderheiten Großer und Kleiner Müggelsee, Müggelspree, Die Bänke, Dämeritzsee, Dahme, Langer See, Große Krampe, Seddinsee
Auch das Gebiet Großer und Kleiner Müggelsee, Müggelspree, Die Bänke, Dämeritzsee, Dahme, Langer See, Große Krampe, Seddinsee ist von Lärm und Rücksichtslosigkeit enorm betroffen. Dazu kommt die eine teilweise erhebliche Lärmbelastung durch den Flugverkehr von und zum BER.
Sie wohnen in einem der genannten Bereiche oder treiben dort Wassersport und sind geplagt von Lärm und Rücksichtslosigkeit? Sind Sie bereits engagiert? Dann würden wir uns über Ihre Kontaktaufnahme freuen. Falls nicht, möchten wir Sie ermutigen Gleichgesinnte zu suchen, sich mit anderen zusammenzuschließen.
Machen Sie bei IGel mit oder vernetzen Sie sich mit IGeL. Gerne stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite: info@igel-berlin.de
Aktivitäten des Bezirks Treptow-Köpenick
Der Tourismusverein Treptow-Köpenick und das Amt für Wirtschaftsförderung führten im Sommer 2021 eine Online-Befragung zur Situation auf den Gewässern des Bezirks durch. Ihr Ergebnis war eindeutig: Etwa 90% der Befragten beklagten eine Zunahme von Lärm und Rücksichtslosigkeit durch Freizeitboote, Partyflöße und -schiffe.
Aufgrund dieses eindeutigen Ergebnisses wurde eine langfristig angesetzte Akzeptanz–Kampagne initiiert.
Mit der Botschaft „Du bist nicht alleine auf dem Wasser“ ist die Kampagne ausgerichtet auf die drei Schwerpunkte Sicherheit, Sauberkeit und Lärm mit konstruktiven Handlungsvorschlägen und informativem Begleitmaterial.
Die Akzeptanz-Kampagne ist nun Bestandteil der Arbeit von Wassertourismus Berlin (WT) und visitBerlin.
Weitere Informationen unter: https://www.wassertourismus-berlin.de/du-bist-nicht-allein/
Akzeptanz-Kampagnen wie diese setzen ein Mindestmaß an Einsichtsvermögen und Verantwortungsbereitschaft voraus, um wirksam zu werden. Die jüngsten Erfahrungen deuten eher daraufhin, dass es ohne klare Regeln, wie die von IGeL geforderten, nicht besser, sondern schlimmer wird. Appelle, die nur von einer Minderheit beachtet werden, verkommen dann zum Schmuckwerk schrankenloser Vernutzung der Gewässer. Dies gilt erst recht, wenn – wie in Treptow-Köpenick – der Geschäftsführer des dortigen Tourismusvereins trotz des o. g. Umfrageergebnisses den Schwerpunkt seiner Aktivitäten auf die weitere Ankurbelung des Wassertourismus legt.